Nr. 10 / Mai 1999

















Gästebuch


Musik für schlaflose Nächte, beschwingte Tage und den Pop Olymp:

Roger Quigley, The Montgolfier Brothers, The Bitter Springs und das kleine feine Label Vespertine

"Roger Patrick Martin Quigley, 1969 to god knows when, all concept no contact..."

Quigley ("Ringing in my ears", 1994)

Geschichten der Popculture, Teil 23, über die Hartnäckigkeit eines jungen Künstlers und Musikers, der an vielen grauen Manchestermorgen und Abenden bei Mark E. Smith (äh...dem zahnlosen Frontmann von The Fall, einem Helden der 80er Jahre) an der Türe geläutet hat, in der Hoffnung als supporting act agieren zu dürfen...

Der junge Musiker heißt Roger Patrick Martin Quigley, ist Schlagzeuger bei einer Manchester-Indie-Band und glaubt fest daran, daß eines Morgens die Türe sich öffnen wird und der Erfolg auf plüschigen weißen Wolken heraneilen wird...

Jahre später hat er Mark E. Smith Mark E. Smith sein gelassen, hat diverse Singles und ein Album unter seinem eigenen Namen veröffentlicht und eine Heimat bei einem in Salford (Manchester) stationierten Label gefunden. Der Erfolg scheint greifbar nahe.

-Schnitt-

Da gibt es eine Band von drei mehr oder weniger frustrierten Männer in ihren Mid-30´s, die seit knapp vierzehn Jahren an ihrer Karriere basteln, oft nach den Go-Betweens klingen, manchmal nach den nicht minder erfolgreichen (just kiddin´) Liverpudlians Half Man Half Biscuit und dem englischen Exzentriker Bing Selfish, während ihre Songs die perversen Songtiteln von Mark E. Smiths Band The Fall tragen. Erfolg oder irgend eine Form von Anerkennung scheint so weit entfernt wie immer. "Still, life might be a bastard, but you don´t care. You´re in the Bitter Springs..."(NME, 20.9.97).

Gemeinsam gehören Quigley und die Bitter Springs zu den Hoffnungsträgern des kleinen feinen Labels Vespertine. Einem Hort der Popkultur, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, entrechteten, erniedrigten Helden der Popmusik zu Ehre und Ruhm, letztlich zu nichts anderem als ihrem Recht zu verhelfen. Markus Zinsmaier unterhielt sich mit Roger Patrick Martin Quigley und trat per E-Mail in Kontakt mit Richard O´Brien, dem Labelchef von Vespertine.

"There ain´t no music trends / no failure friends / just you & me / and come the faithful night / one of us dies / the other dies right there and then / within the blackest night in all our lifes / the only light is you and me / there is no antichrist / no Ginger Spice / just you & me..."

The Bitter Springs ("Ewan me")

Gegründet 1995/96 hat es Vespertine, das Ein-Mann-Label von Richard O´Brien, mittlerweile zu einem knappen Dutzend Veröffentlichungen gebracht. Popmusik von Bear, den Bitter Springs und Roger Quigley findet sich ebenso darauf wie Minimalmusicartiges von Gnac und den Montgolfier Brothers oder Sixtiespop von Lazerboy. Das ambitionierteste Projekt bislang ist der Label Sampler"An evening in company of the vespertine", ein 21-track-concept-album auf dem appendix out, butterfly child, cavil, fuxa, gnac, mongers, nautilus, oneironaut, quigley und transfiguration unter dem subtitle "Mood music in a jugular vein" sich an die Erforschung instrumentaler Klangwelten machen. Mehr Avantgarde als Pop, mehr Minimalmusic als elektronisches Experiment bestimmen auf dem Labelsampler nordenglische Tristesse den Gesamteindruck. Das Cover ein graues, tristes Etwas, daß so independent aussieht, wie das Album letztlich klingt (das ist im positiven Sinne gemeint!), erinnert an eine Zeit, in der der Begriff Independent noch mit Bedeutung aufgeladen war. "An evening in company of the vespertine" ist ein Ambient/Minimalmusic/Chill-out-Album von betörender Schönheit, Tristesse und Stimmung: Manchester, die Stadt im Norden, als Soundtrack eines Ken Loach Filmes ohne Worte. Frühe Aufnahmen von Pascal Comelade kommen einem in den Sinn, zu einer Zeit als er noch hauptsächlich auf Tape veröffentlichte. Aber auch Stimmungsbilder von Bejamin Leuw oder Blaine Reininger in Zusammenarbeit mit Steven Brown.

"An evening in company of the vespertine" ist allerdings nur der Anfang. Bald schon wird es Nachschub geben: "A murder in the company of the vespertine" (Ves 13) wird die zweite hauseigene Compilation heißen. Darauf vertreten sind obskure, englische Projekte mit Namen wie cavil, dynamite cigar company, friendly scientist, bola, bear, oneironaut, lazerboy, quigley, lazarus clamp und dakota suite. Aber auch die französischen air wave (vom befreundeten Acetone Label), die spanischen mus und m-tec aus den USA, sowie – wenn alles klappt – schneider tm aus Deutschland.

Vespertine könnte in gewisser Weise das sein, was Chemikal Underground im vergangenen Jahr war: Ein kleines, feines Label, daß Eigenständigkeit noch groß schreibt und es eigentlich verdient hätte auf den vorderen Seiten gewisser Gazetten abgefeiert zu werden. Zuspruch und Anerkennung erfährt Vespertine allerdings momentan vor allem aus Frankreich und Spanien. Von Cedric und Jean François z.B., den Machern von Acetone Records aus Veretz, die das erste Album von Roger Quigley ("1969 jusqu´à dieu sait quand...") veröffentlicht haben und ihrem Single-Club (in dem u.a. auch die Schweizer Sportsguitar vertreten sind) nach "If I could fly" eine weite 7" von Roger aufnehmen werden. In Frankreich war jüngst auch Roger Quigleys neues Projekt The Montgolfier Brohers (benannt nach den französischen Erfindern des Ballons, die 100 Jahre vor den Wright Gebrüdern einen Heißluft-Ballon-Flug unternahmen) auf Tournee.

Aber zurück zum Anfang: Nach Manchester und zu Roger Patrick Martin Quigley.

"Angefangen hat eigentlich alles damit, daß Richard (O´Brien, Labelchef von Vespertine) an Sonntagen zu mir nach Hause kam und wir so taten als wären wie die Smiths, die Stranglers oder – Richards damalige Lieblingsband – Joy Division. Nach und nach fingen wir dann an eigene Stücke zu schreiben und eine Band zusammenzustellen, ohne daß das aber jemals irgendwohin führte. Das Ganze ging nie über das Wohnzimmer hinaus. Ein bißchen später haben wir uns dann einen Namen zugelegt: "Of that ilk" und haben zweimal im Vorprogramm von The Fall gespielt.

Wobei wir wieder bei Mark E. Smith, dem äh...zahnlosen...usw. wären. Grund genug zu insistieren: Wie war damals eigentlich, die Geschichte mit Mark E. Smith, Roger?

Von einem zahnlosen Mark E. Smith, von Würsten und Brix, von "Of that Ilk" und einer Band mit Namen "The Lowthers"

"Eines Tages hab´ich bei Mark E. Smith geklingelt, habe gefragt ob ich mit ihm sprechen könne. Brix Smith hat an der Sprechanalage geantwortet und gesagt, es täte ihr leid, aber Mark E. Smith würde gerade seine – Aufblende – geliebten "bangers and mash" (zu dt. etwa: Würstchen und Kartoffelbrei) verzehren und hätte jetzt keine Zeit. Aber ich ließ nicht locker: Ich rief an, klingelte an der Tür, gab ihm Demotapes, terrorisierte ihn. Irgendwann hat es dann geklappt. Leider haben wir uns kurz danach aufgelöst...".

Geschichten der Popculture, Teil 24 und
folgende...

"Ein bißchen später haben ich mit ein paar Freunden vom Kunst-College eine neue Band mit Namen The Lowthers (benannt nach der Soap "Coronation Street") gegründet. Wir sind vor allem in Manchester, aber auch in London aufgetreten. Mark E. Smith gab uns die Möglichkeit einen Song auf einem Compilationalbum seines Labels unterzubringen.

Aber auch dieses Projekt währte nicht lang und Roger, der sich fortan im Rahmen seines "fine art & photography"-Studiums mit seinem "painting art degree" beschäftigte, fing erst nach einer längeren Pause im kalten Newcastle wieder an Songs zu schreiben.

"Zu jener Zeit arbeitete Richard sehr viel und wettete beim Pferderennen. Und er gewann einen ganzen Haufen Geld. Und so beschlossen wir unsere Träume zu verwirklichen: Wir würden eine CD veröffentlichen, er würde dafür bezahlen und ich würde vier Songs aufnehmen. So ist «A kind of loving» entstanden... Das Ganze war in gewisser Weise ein Spiel. Wir dachten nicht wirklich daran die CD zu verkaufen. Wir wollten einfach sehen was passiert..."

´A kind of loving´ markiert in gewisser Weise den Beginn von Vespertine, dem Label von Richard O´Brien. Wenngleich das Label sich damals noch "Croissant Neuf" nannte. "Ich habe das Label ursprünglich Croissant Neuf genannt, aber als ich auf dem Glastonbury Festival 1995 eine alternative Zirkus-Truppe erspähte, die sich ebenfalls Croissant Neuf nannte und die es scheinbar bereits seit vielen Jahren gab, dachte ich es ist Zeit, nach nur einer Veröffentlichung, den Namen meines Labels zu ändern. Heute bevorzuge ich Vespertine, so daß dieser schreckliche Zufall letztlich Glück im Unglück war", erläutert Richard.

Quigley und die Montgolfier Brothers

´A kind of loving´ erschien 1995 in einer 500er Auflage. Introspektive kleine Popperlen, das wehmütige "Big, strong arms" etwa oder das majestätische Titelstück wechseln darauf mit elektronischen Anklängen an das legendäre Factory-Label. Dazu Rogers Stimme, die immer wieder mit Morrissey und Bernard Summer verglichen wird, die aber auch an die resignative Eleganz von Aidan Moffat (Arab Strap) erinnert. "A kind of loving" zehrt von alkoholgeschwängerten, schlaflosen Nächten, schier endlosen Sonntagen und britischen Realitäten in Manchester.

Die großen Bands aus Manchester: Joy Division, the Smiths oder auch New Order erkennt Roger trotzdem nicht als Haupteinflüsse für seine Musik an: "Alles was ich sagen kann ist, daß diese Bands sehr wichtig waren für die Leute in meinem Umfeld. Joy Division und New Order z.B. für Richard als er aufwuchs. Während die Smiths permanent aus den Zimmern meines älteren Bruders und meiner Schwester dröhnten. Das war Musik, die um mich war, als ich aufwuchs. Ich selbst hörte eher Sachen von 4AD, auch ein bißchen Klassik und, da meine Eltern Iren sind, irische Musik, weil das permanent bei uns Zuhause lief, auch Spoken-Word-Alben. Ich kann wirklich nicht sagen, daß Morrissey oder Joy Division mir Lust gemacht hätten Musik zu machen. Es waren das Radio, Bücher, Filme. Vor allem Filme: Ich bin ein großer Fan von Jacques Tati und Jean-Luc Godard. Von emotinalen Dingen..."

So stehen Filme auch oftmals als Inspirationsquelle am Anfang von Rogers Songs. Roger Quigley, der live momentan von Dave von Transfiguration an der Gitarre unterstützt wird, setzt Videos auch ganz bewußt bei seinen Liveperformances ein. "Wenn wir das nicht tun würden, wäre das Ganze etwas langweilig. Wie benutzen viele Dinge gleichzeitig, um das Publikum zu beschäftigen." Anders sieht dies bei seinen unter dem Namen Quigley kursierenden Singles und dem Album aus. Allesamt sind sie "recorded solely on a 4-track", d.h. Zuhause, allein. "Mein Hauptinstrument, abgesehen vom Gesang, ist das Schlagzeug. Auf dem Album habe ich alles alleine eingespielt und zugleich denke ich, daß ich das nicht so gut getan habe, wie ich das hätte tun können... Ganz anders ist das mit Marc (Marc Tranmer von Gnac) und unserem Projekt The Montgolfier Brothers. Marc ist ein fantastischer Musiker, er ist ein Perfektionist. Seine Musik ist perfekt, auch live. Und es macht furchtbar viel Spaß mit ihm zusammenzuarbeiten... ." The Montgolfier Brothers, jüngstes Kind der Vespertine Familie, sind ein Glücksfall. Ein Projekt, das die minimalmusicartigen Soundtrack-Allüren von Gnac mit dem Pop von Roger Quigley verbindet. Dabei in Michel Legrand, Vini Reilly, John Barry und Pascal Comelade, was die Musik angeht, Referenzen sieht, sowie – textlich – in Jake Thackray, Mark Kozelek und Jacques Brel. "Seventeen Stars" (Vesp 009) ist ein Album, das mit jedem Hören wächst. Von dem intimen "Even if my mind can´t tell you" über das in frankophilen Gefilden schwebende "Seventeen stars", das düstere "In walks a ghost" bis hin zu dem sehnsüchtigen "Une chanson du crépuscule" baut sich dabei eine Stimmung, eine Atmosphäre auf. Überhaupt nähert man sich "Seventeen Stars" besser als Ganzes, wie einem Film auf dessen musikalischer Leinwand am Ende ein Stück mit dem Titel "FIN" aufscheint.

Bei den Montgolfier Brothers ist Marc Tranmer in erster Linie für die Musik verantwortlich, während Roger die Texte beisteuert: "Am Anfang hatte er Angst, daß ich seine Musik verändern wollte, so wie ich Angst hatte, daß er meine Texte verändern wollte. Aber es kam ganz anders: Wir liebten unsere Sachen gegenseitig... Er gab mir die Musik und ich schrieb die Texte dazu... Momentan versuche ich gerade ihn dazu zu bringen ein zweites Album zusammen zu machen. Wir haben zwar gerade das eine veröffentlicht, aber ich finde es ist Zeit ein zweites zu machen."

The Bitter Springs und Robbie Williams...

Neben Roger Quigley und seinem zweiten Projekt The Montgolfier Brothers gehört vor allem das in London ansässige Trio The Bitter Springs zu den Aushängeschildern von Vespertine. The Bitter Springs sind zugleich das bislang erfolgreichste, bzw. bestverkaufte Release von Vespertine. Ihr Album "Five die filming this lazy lark" hat es auch in Britannien zu häufigem Radio-Airplay geschafft. Zudem waren die drei jüngst als backing band von Vic Godard auf dem großen Belle-and-Sebastian-Wochenende an der Südküste zu sehen. Im Mai, wenn auch ihr neues Mini-Album "Benny Hill´s wardrobe" bei Vespertine erschienen sein wird, werden sie zudem im Vorprogramm von den Go-Betweens in London auftreten. Überhaupt die Go-Betweens. Simon Rivers, im wahren Leben Briefträger, schlägt sich mit seinen beiden Kollegen seit nun nahezu 14 Jahren im Musicbiss herum, ohne allerdings jemals vom Erfolg verwöhnt worden zu sein. Daß er dabei mehr als oft nach Robert Forster als nach seinem Surrey-Akzent tönt, ringt selbst dem NME ein Kompliment ab. Dabei sind The Bitter Springs weitaus mehr als eine Gruppe, die irgendwie an die Go-Betweens erinnert. Als "eine betörende Mischung von drei Pop-Handwerkern und drei Typen, die Blödsinn im Pub reden" charakterisierte dann ebenfalls der NME den jüngsten musikalischen Output der Londoner. Sicherlich das ist altmodischer Indiepop, was die drei da fabrizieren: Pophymnen, die mit Streichern, Akkordeon und Piano sich daran machen, die Liverpudlians Half Man Half Biscuit wie die Go-Betweens klingen zu lassen. Dabei so resignativ und melancholisch geraten, wie es ihre beinahe 14-jährige "Karriere" nahe legt. Aus den immerhin mit zwei Alben, sechs Singles und zwei Peel-Sessions bestückten Last Party hervorgegangen, haben sie es unter dem Namen Bitter Springs mittlerweile ebenfalls auf zwei Alben gebracht. Neben dem Vespertine Release "Five die filming...", das bei Dishy erschienene Debütalbum "Parish of Arthritis", sowie diverse Singles auf Trade 2, Wurlitzer Jukebox, Amberley, Debut und Dishy. Der große Karrierekick steht trotzdem nicht an.

Roger Quigley findet das, zumindest was seinen Teil angeht, auch voll in Ordnung.

"Was ich bereits über´A kind of loving´gesagt habe, stimmt auch hier: Wir fühlen uns immer noch als würden wir ein Spiel spielen. Es ist nicht schlimm, wenn wir nicht ganz groß werden. Wir versuchen einfach ganz genau das zu machen, was wir machen wollen. Und ich möchte auch nicht das sich das ändert. Wenn Geld ins Spiel kommen würde, würde es sich wahrscheinlich verändern. Aber es wäre schön es so zu belassen, weil es ist immer noch sehr viel Spaß macht und überhaupt nicht an einen Job erinnert."

Wenngleich auch Roger sich Sorgen macht, ob das Geld, das Richard investiert, jemals wieder zum Vorschein kommen wird.

Wichtig ist für Vespertine auch der persönliche Touch und die Identität des Labels. "Wenngleich es für mich mitunter schwierig ist alles alleine zu machen, werde ich das so lange es geht so belassen", erläutert Richard. Hilfe bekommt er von Roger, aber auch von Marc Tranmer, vor allem was das Artwork angeht. "´An evening in company of the vespertine´ haben Richard und ich bei mir Zuhause mit Schere und Klebestift fabriziert. Wir alle, auch Marc von Gnac, steuern Photos bei und versuchen dem Label zu helfen wo es nur geht".

Momentan erscheinen die Veröffentlichungen von Vespertine in einer Auflage von 1000 Exemplaren. Vespertine 001 und 002 waren lediglich in einer 500er-Auflage erschienen, während "An evening in company of the vespertine" es auf 2000 Exemplare brachte. Vorerst wird sich daran vermutlich auch nichts ändern, es sei denn "Robbie Williams", wie Roger scherzhaft anmerkt, "covert meinen Song ´Mr in between´ und beschert mir damit ein Vermögen ...".

Bis es soweit ist, muß man sich an selbigen – für Roger doch relativ ungewöhnlich positiven Song festhalten – die Zeilen "Hold your head higher than those drowning around you, accentuate the positive, eliminate the negative, and don´t mess with Mr in between..." murmeln und sich über ein Label freuen, das zwischen Minimalmusic und Pop, zwischen Avantgarde, elektronischen Sounds und Noise alles vereint, was man sich nur wünschen kann...

Diskographie:

cn-un QUIGLEY "a kind of loving" 5-track cd (Croissant Neuf)
* ves 001 QUIGLEY/LAZERBOY "spring will be a little late this year" 8-track
split 10" (sold out)
* ves 002 THE BITTER SPRINGS "the addison brothers" 4-track cd (sold out)
ves 003 LAZERBOY "a scan for life" 2-track 7"
ves 004 V/A "an evening in the company of the vespertine" 21-track cd,
featuring APPENDIX OUT, BUTTERFLY CHILD, CAVIL, FUXA, GNAC, LAZERBOY, MONGERS, NAUTILUS, ONEIRONAUT, QUIGLEY, TRANSFIGURATION
ves 005 BEAR "zero one to control" 3-track 7"
ves 006 BEAR "schadenfreude" 13-track cd
ves 007 THE BITTER SPRINGS "five die filming this lazy lark" 13-track cd
ves 008 ---
ves 009 THE MONTGOLFIER BROTHERS "seventeen stars" 10-track cd
ves 010 GNAC "friend sleeping" 10-track cd
! ves 011 THE BITTER SPRINGS "benny hill’s wardrobe" 8-track cd
! ves 012 ---
! ves 013 V/A "a murder in the company of the vespertine" 19-track cd,
featuring AIR WAVE, BEAR, BOLA, CAVIL, DAKOTA SUITE, DYNAMITE CIGAR COMPANY, FRIENDLY SCIENTIST, LAZARUS CLAMP, LAZERBOY, M-TEC, MUMA SOUNDS, MUS, ONEIRONAUT, QUIGLEY, SCHNEIDER TM (tbc), WINDSOR FOR THE DERBY (tbc)

* sold out
! coming soon

P.S. Vespertine wird weltweit von Cargo vertrieben, in Deutschland kümmert sich zudem der "Mind-the-gap mail order service" von Jörg Winzer (jwinzer@aol.com) um die Sachen von Vespertine.

Kontakt: Vespertine, po box 1969, salford, m6 6an, uk. E-mail: Vespertine@dial.pipex.com. Webside: dspace.dial.pipex.com/vespertine.


 

Letzte Änderungen: 28.12.2001
Produziert von
Peter Pötsch