Musik
für schlaflose Nächte, beschwingte
Tage und den Pop Olymp:
Roger
Quigley, The Montgolfier Brothers, The Bitter Springs und das kleine
feine Label Vespertine
"Roger
Patrick Martin Quigley, 1969 to god knows when, all concept no contact..."
Quigley
("Ringing in my ears", 1994)
Geschichten
der Popculture, Teil 23, über die Hartnäckigkeit eines jungen Künstlers
und Musikers, der an vielen grauen Manchestermorgen und Abenden
bei Mark E. Smith (äh...dem zahnlosen Frontmann von The Fall, einem
Helden der 80er Jahre) an der Türe geläutet hat, in der Hoffnung
als supporting act agieren zu dürfen...
Der junge
Musiker heißt Roger Patrick Martin Quigley, ist Schlagzeuger bei
einer Manchester-Indie-Band und glaubt fest daran, daß eines Morgens
die Türe sich öffnen wird und der Erfolg auf plüschigen weißen Wolken
heraneilen wird...
Jahre später
hat er Mark E. Smith Mark E. Smith sein gelassen, hat diverse Singles
und ein Album unter seinem eigenen Namen veröffentlicht und eine
Heimat bei einem in Salford (Manchester) stationierten Label gefunden.
Der Erfolg scheint greifbar nahe.
-Schnitt-
Da gibt es
eine Band von drei mehr oder weniger frustrierten Männer in ihren
Mid-30´s, die seit knapp vierzehn Jahren an ihrer Karriere basteln,
oft nach den Go-Betweens klingen, manchmal nach den nicht minder
erfolgreichen (just kiddin´) Liverpudlians Half Man Half Biscuit
und dem englischen Exzentriker Bing Selfish, während ihre Songs
die perversen Songtiteln von Mark E. Smiths Band The Fall tragen.
Erfolg oder irgend eine Form von Anerkennung scheint so weit entfernt
wie immer. "Still, life might be a bastard, but you don´t care.
You´re in the Bitter Springs..."(NME, 20.9.97).
Gemeinsam
gehören Quigley und die Bitter Springs zu den Hoffnungsträgern des
kleinen feinen Labels Vespertine. Einem Hort der Popkultur, der
es sich zur Aufgabe gemacht hat, entrechteten, erniedrigten Helden
der Popmusik zu Ehre und Ruhm, letztlich zu nichts anderem als ihrem
Recht zu verhelfen. Markus Zinsmaier unterhielt sich mit
Roger Patrick Martin Quigley und trat per E-Mail in Kontakt mit
Richard O´Brien, dem Labelchef von Vespertine.
"There
ain´t no music trends / no failure friends / just you & me
/ and come the faithful night / one of us dies / the other dies
right there and then / within the blackest night in all our lifes
/ the only light is you and me / there is no antichrist / no Ginger
Spice / just you & me..."
The
Bitter Springs ("Ewan me")
Gegründet 1995/96
hat es Vespertine, das Ein-Mann-Label von Richard O´Brien, mittlerweile
zu einem knappen Dutzend Veröffentlichungen gebracht. Popmusik von
Bear, den Bitter Springs und Roger Quigley findet sich ebenso darauf
wie Minimalmusicartiges von Gnac und den Montgolfier Brothers oder
Sixtiespop von Lazerboy. Das ambitionierteste Projekt bislang ist
der Label Sampler"An evening in company of the vespertine",
ein 21-track-concept-album auf dem appendix out, butterfly child,
cavil, fuxa, gnac, mongers, nautilus, oneironaut, quigley und transfiguration
unter dem subtitle "Mood music in a jugular vein" sich
an die Erforschung instrumentaler Klangwelten machen. Mehr Avantgarde
als Pop, mehr Minimalmusic als elektronisches Experiment bestimmen
auf dem Labelsampler nordenglische Tristesse den Gesamteindruck.
Das Cover ein graues, tristes Etwas, daß so independent aussieht,
wie das Album letztlich klingt (das ist im positiven Sinne gemeint!),
erinnert an eine Zeit, in der der Begriff Independent noch mit Bedeutung
aufgeladen war. "An evening in company of the vespertine"
ist ein Ambient/Minimalmusic/Chill-out-Album von betörender Schönheit,
Tristesse und Stimmung: Manchester, die Stadt im Norden, als Soundtrack
eines Ken Loach Filmes ohne Worte. Frühe Aufnahmen von Pascal Comelade
kommen einem in den Sinn, zu einer Zeit als er noch hauptsächlich
auf Tape veröffentlichte. Aber auch Stimmungsbilder von Bejamin
Leuw oder Blaine Reininger in Zusammenarbeit mit Steven Brown.
"An evening
in company of the vespertine" ist allerdings nur der Anfang.
Bald schon wird es Nachschub geben: "A murder in the company
of the vespertine" (Ves 13) wird die zweite hauseigene Compilation
heißen. Darauf vertreten sind obskure, englische Projekte mit Namen
wie cavil, dynamite cigar company, friendly scientist, bola, bear,
oneironaut, lazerboy, quigley, lazarus clamp und dakota suite. Aber
auch die französischen air wave (vom befreundeten Acetone Label),
die spanischen mus und m-tec aus den USA, sowie – wenn alles
klappt – schneider tm aus Deutschland.
Vespertine könnte
in gewisser Weise das sein, was Chemikal Underground im vergangenen
Jahr war: Ein kleines, feines Label, daß Eigenständigkeit noch groß
schreibt und es eigentlich verdient hätte auf den vorderen Seiten
gewisser Gazetten abgefeiert zu werden. Zuspruch und Anerkennung
erfährt Vespertine allerdings momentan vor allem aus Frankreich
und Spanien. Von Cedric und Jean François z.B., den Machern von
Acetone Records aus Veretz, die das erste Album von Roger Quigley
("1969 jusqu´à dieu sait quand...") veröffentlicht haben
und ihrem Single-Club (in dem u.a. auch die Schweizer Sportsguitar
vertreten sind) nach "If I could fly" eine weite 7"
von Roger aufnehmen werden. In Frankreich war jüngst auch Roger
Quigleys neues Projekt The Montgolfier Brohers (benannt nach den
französischen Erfindern des Ballons, die 100 Jahre vor den Wright
Gebrüdern einen Heißluft-Ballon-Flug unternahmen) auf Tournee.
Aber zurück
zum Anfang: Nach Manchester und zu Roger Patrick Martin Quigley.
"Angefangen
hat eigentlich alles damit, daß Richard (O´Brien, Labelchef von
Vespertine) an Sonntagen zu mir nach Hause kam und wir so taten
als wären wie die Smiths, die Stranglers oder – Richards damalige
Lieblingsband – Joy Division. Nach und nach fingen wir dann
an eigene Stücke zu schreiben und eine Band zusammenzustellen, ohne
daß das aber jemals irgendwohin führte. Das Ganze ging nie über
das Wohnzimmer hinaus. Ein bißchen später haben wir uns dann einen
Namen zugelegt: "Of that ilk" und haben zweimal im Vorprogramm
von The Fall gespielt.
Wobei wir wieder
bei Mark E. Smith, dem äh...zahnlosen...usw. wären. Grund genug
zu insistieren: Wie war damals eigentlich, die Geschichte mit Mark
E. Smith, Roger?
Von einem zahnlosen
Mark E. Smith, von Würsten und Brix, von "Of that Ilk"
und einer Band mit Namen "The Lowthers"
"Eines
Tages hab´ich bei Mark E. Smith geklingelt, habe gefragt ob ich
mit ihm sprechen könne. Brix Smith hat an der Sprechanalage geantwortet
und gesagt, es täte ihr leid, aber Mark E. Smith würde gerade seine
– Aufblende – geliebten "bangers and mash"
(zu dt. etwa: Würstchen und Kartoffelbrei) verzehren und hätte jetzt
keine Zeit. Aber ich ließ nicht locker: Ich rief an, klingelte an
der Tür, gab ihm Demotapes, terrorisierte ihn. Irgendwann hat es
dann geklappt. Leider haben wir uns kurz danach aufgelöst...".
Geschichten
der Popculture, Teil 24 und
folgende...
"Ein
bißchen später haben ich mit ein paar Freunden vom Kunst-College
eine neue Band mit Namen The Lowthers (benannt nach der Soap "Coronation
Street") gegründet. Wir sind vor allem in Manchester, aber
auch in London aufgetreten. Mark E. Smith gab uns die Möglichkeit
einen Song auf einem Compilationalbum seines Labels unterzubringen.
Aber auch dieses
Projekt währte nicht lang und Roger, der sich fortan im Rahmen seines
"fine art & photography"-Studiums mit seinem "painting
art degree" beschäftigte, fing erst nach einer längeren Pause
im kalten Newcastle wieder an Songs zu schreiben.
"Zu jener
Zeit arbeitete Richard sehr viel und wettete beim Pferderennen.
Und er gewann einen ganzen Haufen Geld. Und so beschlossen wir unsere
Träume zu verwirklichen: Wir würden eine CD veröffentlichen, er
würde dafür bezahlen und ich würde vier Songs aufnehmen. So ist
«A kind of loving» entstanden... Das Ganze war in gewisser Weise
ein Spiel. Wir dachten nicht wirklich daran die CD zu verkaufen.
Wir wollten einfach sehen was passiert..."
´A kind of loving´
markiert in gewisser Weise den Beginn von Vespertine, dem Label
von Richard O´Brien. Wenngleich das Label sich damals noch "Croissant
Neuf" nannte. "Ich habe das Label ursprünglich Croissant
Neuf genannt, aber als ich auf dem Glastonbury Festival 1995 eine
alternative Zirkus-Truppe erspähte, die sich ebenfalls Croissant
Neuf nannte und die es scheinbar bereits seit vielen Jahren gab,
dachte ich es ist Zeit, nach nur einer Veröffentlichung, den Namen
meines Labels zu ändern. Heute bevorzuge ich Vespertine, so daß
dieser schreckliche Zufall letztlich Glück im Unglück war",
erläutert Richard.
Quigley und
die Montgolfier Brothers
´A kind of loving´
erschien 1995 in einer 500er Auflage. Introspektive kleine Popperlen,
das wehmütige "Big, strong arms" etwa oder das majestätische
Titelstück wechseln darauf mit elektronischen Anklängen an das legendäre
Factory-Label. Dazu Rogers Stimme, die immer wieder mit Morrissey
und Bernard Summer verglichen wird, die aber auch an die resignative
Eleganz von Aidan Moffat (Arab Strap) erinnert. "A kind of
loving" zehrt von alkoholgeschwängerten, schlaflosen Nächten,
schier endlosen Sonntagen und britischen Realitäten in Manchester.
Die
großen Bands aus Manchester: Joy Division, the Smiths oder auch
New Order erkennt Roger trotzdem nicht als Haupteinflüsse für seine
Musik an: "Alles was ich sagen kann ist, daß diese Bands sehr
wichtig waren für die Leute in meinem Umfeld. Joy Division und New
Order z.B. für Richard als er aufwuchs. Während die Smiths permanent
aus den Zimmern meines älteren Bruders und meiner Schwester dröhnten.
Das war Musik, die um mich war, als ich aufwuchs. Ich selbst hörte
eher Sachen von 4AD, auch ein bißchen Klassik und, da meine Eltern
Iren sind, irische Musik, weil das permanent bei uns Zuhause lief,
auch Spoken-Word-Alben. Ich kann wirklich nicht sagen, daß Morrissey
oder Joy Division mir Lust gemacht hätten Musik zu machen. Es waren
das Radio, Bücher, Filme. Vor allem Filme: Ich bin ein großer Fan
von Jacques Tati und Jean-Luc Godard. Von emotinalen Dingen..."
So stehen Filme
auch oftmals als Inspirationsquelle am Anfang von Rogers Songs.
Roger Quigley, der live momentan von Dave von Transfiguration an
der Gitarre unterstützt wird, setzt Videos auch ganz bewußt bei
seinen Liveperformances ein. "Wenn wir das nicht tun würden,
wäre das Ganze etwas langweilig. Wie benutzen viele Dinge gleichzeitig,
um das Publikum zu beschäftigen." Anders sieht dies bei seinen
unter dem Namen Quigley kursierenden Singles und dem Album aus.
Allesamt sind sie "recorded solely on a 4-track", d.h.
Zuhause, allein. "Mein Hauptinstrument, abgesehen vom Gesang,
ist das Schlagzeug. Auf dem Album habe ich alles alleine eingespielt
und zugleich denke ich, daß ich das nicht so gut getan habe, wie
ich das hätte tun können... Ganz anders ist das mit Marc (Marc Tranmer
von Gnac) und unserem Projekt The Montgolfier Brothers. Marc ist
ein fantastischer Musiker, er ist ein Perfektionist. Seine Musik
ist perfekt, auch live. Und es macht furchtbar viel Spaß mit ihm
zusammenzuarbeiten... ." The Montgolfier Brothers, jüngstes
Kind der Vespertine Familie, sind ein Glücksfall. Ein Projekt, das
die minimalmusicartigen Soundtrack-Allüren von Gnac mit dem Pop
von Roger Quigley verbindet. Dabei in Michel Legrand, Vini Reilly,
John Barry und Pascal Comelade, was die Musik angeht, Referenzen
sieht, sowie – textlich – in Jake Thackray, Mark Kozelek
und Jacques Brel. "Seventeen Stars" (Vesp 009) ist ein
Album, das mit jedem Hören wächst. Von dem intimen "Even if
my mind can´t tell you" über das in frankophilen Gefilden schwebende
"Seventeen stars", das düstere "In walks a ghost"
bis hin zu dem sehnsüchtigen "Une chanson du crépuscule"
baut sich dabei eine Stimmung, eine Atmosphäre auf. Überhaupt nähert
man sich "Seventeen Stars" besser als Ganzes, wie einem
Film auf dessen musikalischer Leinwand am Ende ein Stück mit dem
Titel "FIN" aufscheint.
Bei den Montgolfier
Brothers ist Marc Tranmer in erster Linie für die Musik verantwortlich,
während Roger die Texte beisteuert: "Am Anfang hatte er Angst,
daß ich seine Musik verändern wollte, so wie ich Angst hatte, daß
er meine Texte verändern wollte. Aber es kam ganz anders: Wir liebten
unsere Sachen gegenseitig... Er gab mir die Musik und ich schrieb
die Texte dazu... Momentan versuche ich gerade ihn dazu zu bringen
ein zweites Album zusammen zu machen. Wir haben zwar gerade das
eine veröffentlicht, aber ich finde es ist Zeit ein zweites zu machen."
The Bitter
Springs und Robbie Williams...
Neben Roger
Quigley und seinem zweiten Projekt The Montgolfier Brothers gehört
vor allem das in London ansässige Trio The Bitter Springs zu den
Aushängeschildern von Vespertine. The Bitter Springs sind zugleich
das bislang erfolgreichste, bzw. bestverkaufte Release von Vespertine.
Ihr Album "Five die filming this lazy lark" hat es auch
in Britannien zu häufigem Radio-Airplay geschafft. Zudem waren die
drei jüngst als backing band von Vic Godard auf dem großen Belle-and-Sebastian-Wochenende
an der Südküste zu sehen. Im Mai, wenn auch ihr neues Mini-Album
"Benny Hill´s wardrobe" bei Vespertine erschienen sein
wird, werden sie zudem im Vorprogramm von den Go-Betweens in London
auftreten. Überhaupt die Go-Betweens. Simon Rivers, im wahren Leben
Briefträger, schlägt sich mit seinen beiden Kollegen seit nun nahezu
14 Jahren im Musicbiss herum, ohne allerdings jemals vom Erfolg
verwöhnt worden zu sein. Daß er dabei mehr als oft nach Robert Forster
als nach seinem Surrey-Akzent tönt, ringt selbst dem NME ein Kompliment
ab. Dabei sind The Bitter Springs weitaus mehr als eine Gruppe,
die irgendwie an die Go-Betweens erinnert. Als "eine betörende
Mischung von drei Pop-Handwerkern und drei Typen, die Blödsinn im
Pub reden" charakterisierte dann ebenfalls der NME den jüngsten
musikalischen Output der Londoner. Sicherlich das ist altmodischer
Indiepop, was die drei da fabrizieren: Pophymnen, die mit Streichern,
Akkordeon und Piano sich daran machen, die Liverpudlians Half Man
Half Biscuit wie die Go-Betweens klingen zu lassen. Dabei so resignativ
und melancholisch geraten, wie es ihre beinahe 14-jährige "Karriere"
nahe legt. Aus den immerhin mit zwei Alben, sechs Singles und zwei
Peel-Sessions bestückten Last Party hervorgegangen, haben sie es
unter dem Namen Bitter Springs mittlerweile ebenfalls auf zwei Alben
gebracht. Neben dem Vespertine Release "Five die filming...",
das bei Dishy erschienene Debütalbum "Parish of Arthritis",
sowie diverse Singles auf Trade 2, Wurlitzer Jukebox, Amberley,
Debut und Dishy. Der große Karrierekick steht trotzdem nicht an.
Roger Quigley
findet das, zumindest was seinen Teil angeht, auch voll in Ordnung.
"Was ich
bereits über´A kind of loving´gesagt habe, stimmt auch hier: Wir
fühlen uns immer noch als würden wir ein Spiel spielen. Es ist nicht
schlimm, wenn wir nicht ganz groß werden. Wir versuchen einfach
ganz genau das zu machen, was wir machen wollen. Und ich möchte
auch nicht das sich das ändert. Wenn Geld ins Spiel kommen würde,
würde es sich wahrscheinlich verändern. Aber es wäre schön es so
zu belassen, weil es ist immer noch sehr viel Spaß macht und überhaupt
nicht an einen Job erinnert."
Wenngleich auch
Roger sich Sorgen macht, ob das Geld, das Richard investiert, jemals
wieder zum Vorschein kommen wird.
Wichtig ist
für Vespertine auch der persönliche Touch und die Identität des
Labels. "Wenngleich es für mich mitunter schwierig ist alles
alleine zu machen, werde ich das so lange es geht so belassen",
erläutert Richard. Hilfe bekommt er von Roger, aber auch von Marc
Tranmer, vor allem was das Artwork angeht. "´An evening in
company of the vespertine´ haben Richard und ich bei mir Zuhause
mit Schere und Klebestift fabriziert. Wir alle, auch Marc von Gnac,
steuern Photos bei und versuchen dem Label zu helfen wo es nur geht".
Momentan erscheinen
die Veröffentlichungen von Vespertine in einer Auflage von 1000
Exemplaren. Vespertine 001 und 002 waren lediglich in einer 500er-Auflage
erschienen, während "An evening in company of the vespertine"
es auf 2000 Exemplare brachte. Vorerst wird sich daran vermutlich
auch nichts ändern, es sei denn "Robbie Williams", wie
Roger scherzhaft anmerkt, "covert meinen Song ´Mr in between´
und beschert mir damit ein Vermögen ...".
Bis es soweit
ist, muß man sich an selbigen – für Roger doch relativ ungewöhnlich
positiven Song festhalten – die Zeilen "Hold your head
higher than those drowning around you, accentuate the positive,
eliminate the negative, and don´t mess with Mr in between..."
murmeln und sich über ein Label freuen, das zwischen Minimalmusic
und Pop, zwischen Avantgarde, elektronischen Sounds und Noise alles
vereint, was man sich nur wünschen kann...
Diskographie:
cn-un
QUIGLEY "a kind of loving" 5-track cd (Croissant Neuf)
*
ves 001 QUIGLEY/LAZERBOY "spring will be a little late this
year" 8-track
split
10" (sold out)
*
ves 002 THE BITTER SPRINGS "the addison brothers"
4-track cd (sold out)
ves
003 LAZERBOY "a scan for life" 2-track 7"
ves
004 V/A "an evening in the company of the vespertine"
21-track cd,
featuring
APPENDIX OUT, BUTTERFLY CHILD, CAVIL, FUXA, GNAC, LAZERBOY, MONGERS,
NAUTILUS, ONEIRONAUT, QUIGLEY, TRANSFIGURATION
ves
005 BEAR "zero one to control" 3-track 7"
ves
006 BEAR "schadenfreude" 13-track cd
ves
007 THE BITTER SPRINGS "five die filming this lazy lark"
13-track cd
ves
008 ---
ves
009 THE MONTGOLFIER BROTHERS "seventeen stars" 10-track
cd
ves
010 GNAC "friend sleeping" 10-track cd
!
ves 011 THE BITTER SPRINGS "benny hill’s wardrobe"
8-track cd
!
ves 012 ---
!
ves 013 V/A "a murder in the company of the vespertine"
19-track cd,
featuring
AIR WAVE, BEAR, BOLA, CAVIL, DAKOTA SUITE, DYNAMITE CIGAR COMPANY,
FRIENDLY SCIENTIST, LAZARUS CLAMP, LAZERBOY, M-TEC, MUMA SOUNDS,
MUS, ONEIRONAUT, QUIGLEY, SCHNEIDER TM (tbc), WINDSOR FOR THE DERBY
(tbc)
* sold
out
!
coming soon
P.S. Vespertine
wird weltweit von Cargo vertrieben, in Deutschland kümmert sich
zudem der "Mind-the-gap mail order service" von Jörg Winzer
(jwinzer@aol.com) um die Sachen
von Vespertine.
Kontakt: Vespertine,
po box 1969, salford, m6 6an, uk. E-mail: Vespertine@dial.pipex.com.
Webside: dspace.dial.pipex.com/vespertine.
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