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Diverse: Elektrus

[What’s So Funny About/Indigo]

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Oleg Kostrov: The Great Flashing Tracks From Iwona

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Nova Huta: At Bambij Robot’s Nonstop Datscha

[beide: Stora]

[tb] Geballte Electronic aus Russland, genauer aus St.ÊPetersburg. Hamburgs Indie-Papst Alfred Hilsberg hat wieder einmal seine Beziehungen gen Osten spielen lassen, und den Sampler »Elektrus« auf seinem Label What’s So Funny About herausgebracht. Ergebnis: durchwachsen. Technoide Sounds stehen neben jazzigem Drum & Bass, Acid-Jazz neben Ambient. Ganz toll freilich ist der »Fish Mambo« von Oleg Kostrov. VonÊeben jenem St.Petersburger Electronic-Bastler, der nebenbei noch im Projekt »Messer für Frau Müller« aktiv ist, ist jüngst beim neuen Hamburger Label Stora gleich ein ganzes Album erschienen: »The Great Flashing Tracks From Iwona« ist der Soundtrack zum Kinderstück »Iwona«. 15 weitgehend instrumentale Popminiaturen zwischen Avantgarde und Pop, Kinderzimmer und Dancefloor, Bastelwerkstatt und Kinderspielplatz. Minimal-Electro trifft auf Mambo, House auf Exotica, Easy Listening auf Drum & Bass. Das erinnert manchmal an die Werke des Plans oder von Foyer des Arts. Tolles ALbum!

Ähnliches Kaliber ist die CD von Nova Huta, hinter dem sich der Hamburger Klangforscher Reznicek verbirgt [ein großer Fan der Schweizer Welttraumforscher, siehe eigenen Artikel in diesem Heft!], der hier Kompositionen seines polnischen Onkels Vrantislav vertont. So will es die Legende. Das klingt ebenfalls sympathisch-naiv wie Kostrovs Kindersounds.