Children Of
Kraut
Das Label des
Jahres! Die englische Plattenfirma "Too Pure"
Der Höhepunkt
der diesjährigen "Popkomm" in Köln war der Abend mit den
Too- Pure-Bands im Bürgerhaus Stollwerk. Die beiden Labelmacher
Paul Cox und Richard Roberts hatten mit Minxus, Pram, Long Fin Kilie,
Laika und den Mouse On Mars gleich fünf ihrer Gruppen mitgebracht.
Gelegenheit mit Paul Cox und dem "Flaggschiff" der Kleinfirma,
Laika, einige Takte zu plaudern.
Von
Thomas Bohnet
Auch wenn ich
nicht ganz die Begeisterung der Brit-Pop-Fraktion in der Redaktion
teile, gefallen auch mir einige, der derzeit schwer angesagten Brit-Bands
ziemlich gut. Gruppen wie Gene (übrigens am 14.11. im Konstanzer
"Juze" live zu sehen), Blur und Oasis sind ganz nett,
wenngleich es mich doch ein bißchen irritiert, wenn mich die Einen
(Blur) permanent an die Kinks (nicht die schlechtesten Vorbilder),
die Anderen (Gene) an die Smiths (extrem: "Haunted By You"
könnte ein Smiths- Cover sein) und Oasis an alles mögliche (von
T. Rex bis Status Quo) erinnern. - Interessanter, experimentierfreudiger
sind auf der Insel doch andere Bands: allen voran, die Combos des
kleinen Labels Too Pure.
Vor etwas mehr
als fünf Jahren von den beiden Musikfreaks Paul Cox und Richard
Roberts gegründet, hat sich die Kleinfirma aus London inzwischen
zum innovativsten (Rock-)Label Englands gemausert. Die Geschichte
von Too Pure ist auch eine der sympathischen kleinen Erfolgsstories
im Musikgeschäft und verdeutlicht, daß der alte "Independentgeist"
in der Rockszene noch nicht ganz ausgestorben zu sein scheint.
Für die alljährliche
Musikleistungsschau, Europas grösste Musikmesse, die "Popkomm"
in Köln reisen Cox und Roberts gleich mit vier Bands an, um, auf
Einladung der Kölner Musikzeitung "SPEX" (Glückwunsch
zum 15-jährigen Heftjubiläum!), einen Too-Pure- Labelabend zu zelebrieren.
Die fünfte Gruppe neben Laika, Pram, Long Fin Killie und Minxus,
mit dem schönen Namen Mouse On Mars musste nicht gross reisen -
kommen die beiden Elektronikmusiker doch aus der Rheingegend, genauer
aus Köln und Düsseldorf - was auf musikalischer Ebene wohl zusammenpasst:
auf fußballerischer wohl eher nicht. Jüngst beim Besuch des Bundesligaspiels
1860 München gegen Fortuna Düsseldorf, übten sich einige Fortuna-Fans
in der U-Bahn in FC-Köln-Schmähgesängen, so als würden die Dumpfbacken
nicht zum Spiel gegen die "Sechziger" fahren, sondern
gen Müngersdorfer Stadion. Seltsam!
"Wir
machen Popmusik"
Zurück zum Too-Pure-Abend.
Gemeinsam unterstreichen die MusikerInnen im überfüllten "Bürgerhaus
Stollwerck" - dem der Abrissbirne entkommenen, übriggebliebenen
Gebäude der ehemaligen Schokoladenfabrik "Stollwerck"
- die Bedeutung des Labels "Too Pure" und bieten Einblicke
in ihre experimentierfreudige Londoner Werkstatt. Vor allem Laika,
das derzeitige Flaggschiff der Kleinfirma, sorgt mit einem aufsehenerregenden
Auftritt für Begeisterung unter Fans und der versammelten KritikerInnenschar.
Verstärkt von einem Schlagzeuger, einem Bassisten und einem Perkussionisten
setzen die beiden "Laikas" Margaret Fiedler und Guy Fixsen
mit Gitarre, Sampler, Keyboards und Klängen vom Band ihr ausgetüfteltes
Studiowerk "Silver Apples Of The Moon" adäquat um. Mit
traumwandlerischer Sicherheit bewegen sie sich im Grenzbereich experimenteller
Rockmusik, vermischen Brit-Pop mit diversen Dancefloorstilen. Verspielt
kreuzt man merkwürdige, vertrackte Rhythmen mit witzigen Soundeinfällen,
lässt elektronische Gimmicks auf poppige Melodien treffen und verschmilzt
Background-Noises mit klaren Gesangslinien und harschen Gitarren.
Wobei Margaret, Guy und ihre Band nicht dem blanken Eklektizismus
verfallen. "Mehr als alles andere spielen wir Popmusik",
sagt Guy Fixsen im Interview vor dem Konzert. Wobei man keinen Masterplan
habe. Man bastelt zuhause im kleinen Studio mit Acht- Spur-Aufnahme-Gerät,
Computer und Sampler, verfeinert dann später im Studio. "Meistens
starten wir mit irgendwelchen Loops", sagt Guy, "und nehmen
fast alles bis auf die Drums direkt auf." Wobei es ihn immer
wieder selber überrasche, "was du eigentlich ohne wenig Geld
zuhause machen kannst". Als Low-fi-Band sehen sich die beiden
dennoch nicht. "Etwas billig zu machen und zuhause aufzunehmen,
muß ja nicht bedeuten, daß alles so klingen muß, als wäre es in
einem Waschzuber aufgenommen", sagt Margaret. Man experimentiere
zwar mit typischen Low-fi- Elementen, atmosphärischen Noise-Pats,
Backgroundlärm, der den Songs diese typische Atmosphäre gebe. Ansonsten
habe man aber mit Low-fi-Ideologie nichts am Hut. "Obwohl es
in diesem Genre einige tolle Musiker gibt, habe ich manchmal den
Eindruck, bei einigen gehe es nur um diese Low-fi-Technik und nicht
um die Songs", sagt Margaret. "Anders gesagt: Wenn die
das ordentlich aufnehmen würden, würdest du merken, daß die weder
singen noch spielen können." Sagt`s und lacht schallend los.
"Grundsätzlich", sagt Guy, mache es für Musik weder Sinn
glatt und klinisch noch schlecht produziert zu klingen. Es sei oft
eine Balance notwendig. Die meisten Menschen seien jedoch zu reaktionär,
meint Guy, denken im einen oder anderen Extrem.

Laika
Gibt es den
Labelsound?
Das Pendeln
zwischen experimentellem Rock und Dancefloor, sowie eine Vorliebe
für ein seltsames Instrumentarium, das sowohl antiquarische Moog-Synthesizer
als auch Marimbas und Melodicas umfasst, scheinen die Vorlieben
(fast) aller Too-Pure-Bands zu sein. Bei aller Verschiedenheit muß
es doch einen gemeinsamen Nenner geben, der zum Beispiel nicht wenige
Fans dazu bringt Platten neuer Too-Pure-Bands ungehört zu kaufen.
Gibt es einen typischen Label-Sound? "Ich glaube bei den meisten
Bands ist eine starke Betonung der rhythmischen Seite da",
sagt Margaret, die früher bei der Too-Pure-Band "Moonshake"
gespielt hat. "Die Meisten haben interessante Drummer, arbeiten
mit interessanten Rhythmen." Früher seien zudem bei allen Bands
weibliche Stimmen im Vordergrund gestanden, sagt die in England
lebende US-Amerikanerin. Inzwischen gebe es mit den neuen Bands
Long Fin Killie und Jack, dem neuesten Projekt von Too Pure, mehr
männliche Sänger.
Verschiedene
KritikerInnen machen auch die Nähe zu deutschen "Krautrock"-Bands
der 70er Jahre aus. Eine Gruppe wie die Kölner "Can" kommt
nicht nur bei den "Faith Healers", die früh schon das
"Mother Sky" der Can gecovert haben, in den Sinn, sondern
sowohl bei Laika als auch bei Pram oder Mouse On Mars? "Das
mag stimmen", sagt Margarete, "Can sind noch immer eine
meiner Lieblingsbands." Wobei man nicht versuche, Can zu kopieren,
sondern sich eher durch die Haltung der Kölner inspirieren lasse.
"Can haben auch immer versucht, verschiedene Dinge unter einen
Hut zu bringen. Ich mag ihre Rhyhmussektion sehr, diese jazzy Drums,
die einfachen Bässe und diese Keyboards, die auch wir und Pram benutzen.
Ausserdem haben Can auch manchmal diese - mir fällt kein besseres
Wort ein - weltmusikartige Percussion."
PJ Harvey
und die Folgen
Einen typischen
Too-Pure-Sound vermag Labelmacher Paul Cox, trotz gewisser Gemeinsamkeiten,
nicht zu entdecken. Für ihn und seinen Partner steht, wenn sie Bands
suchen, das Interesse am Neuen im Vordergrund. "Wir versuchen
eigentlich immer, wenn wir neue Bands aufnehmen, neue Aspekte reinzubringen",
sagt er am Rande des Kölner Konzertes. Um das zu unterstreichen
erzählt er eine Anekdote: "Als wir, ganz zu Anfang, mit P.J.Harvey
Erfolg hatten, wurden wir plötzlich mit Demobändern von Bands überschüttet,
die wie PJ klangen. Die dachten wohl, uns müsste das nun gefallen",
so Paul schmunzelnd. Denen habe man dann gesagt, man habe schon
eine PJ Harvey und suche nun eigentlich etwas anderes.
Gegründet hat
er Too Pure 1990, als er in einem "winzig kleinen Club"
in Nordlondon Bands gebucht hat. Richard Roberts, der damals bei
einem Indepenentvertrieb arbeitete, und er hätten sich einfach gewundert,
dass so viele gute Bands keine Plattenfirma gefunden hätten. "Richtig
gute Bands wurden damals einfach ignoriert, vor allem wenn sie aus
London kamen." Orientierte man sich in England zu der Zeit
doch stark an Manchester mit seiner Raveszene, an Bands wie den
Happy Mondays, Inspiral Carpets oder Stone Roses. Mit kleinen Ersparnissen
und einem Bankkredit veröffentlichen Paul und Robert, "just
for fun" und ohne grössere Absichten im Hinterkopf, eine Single
der Th` Faith Healers und eine Liveplatte aus dem "Sausage
Club", Titel: "Now That`s disgusting music."
Die Platten
werden überraschenderweise ein Erfolg und man hat Geld um weiteres
Material zu veröffentlichen: Von den Faith Healers, Stereolab und
einer jungen Sängerin namens PJ Harvey. Deren EPs und erstes Album
"Dry" machen Too Pure richtig bekannt. Die Erfolgsstory
des Labels geht seinen Weg. Auch wenn inzwischen PJ Harvey und Seefeel
bei einem Major gelandet sind und Stereolab ihr eigenes Label machen.
Derzeit besonders erfolgreich bei Too Pure sind derzeit, neben Laika,
die schottischen Long Fin Killie mit dem Album "Houdini"
und das deutsche Duo "Mouse On Mars", dessen zweites Album
"Iaora Tahiti" ein kleines Meisterwerk zwischen Elektroniksounds,
Dub, Can-artigen vertrackten Rhythmen und schlichtem Pop ist.
Kommerzielles
Potential
Vor allem Mouse
on Mars und Laika scheinen auch großes kommerzielles Potential zu
besitzen, während der Rest von Too Pure dann doch nicht so klingt,
als würden die Alben nun die Hitparaden stürmen. Wie kann man denn
da als Label überleben? "Indem du eine starke Organisation
hast", meint Paul, "und dich in verschiedenen Ländern
festsetzt." Damit kann man dann auch vermeiden, daß einen ein
kommerziell erfolgreicher act wie PJ Harvey verläßt? - "Damals
waren wir noch in einer frühen Phase unserer Entwicklung",
erzählt Paul. "Wir hatten nicht mal ein eigenes Büro und machten
alles von meiner Wohnung aus. Wir konnten Polly nicht das bieten,
was ihr von anderen Firmen angeboten wurde. Sie musste einfach weg."
Heute sehe das schon anders aus. Das Label steht inzwischen auf
festen Beinen. Neben Paul und Richard arbeiten noch drei Personen
im Londoner Büro. Jüngst hat man mit dem US-amerikanischen Label
American Recordings - Rick Rubins aus "Def American" hervorgegangenem
neuen Label - einen Vertriebsdeal abgeschlossen. Um aber auch in
den USA die Fäden in der Hand zu halten, hat man einen eigenen Too-Pure-Mitarbeiter
ins Büro nach Los Angeles beordert.
Das kommt nun
vor allem Laika zugute, die in den USA für positives Echo sorgen.
"Das hat mich am meisten überrascht", sagt Margarte. "Ich
komme ja von da, aber meine ganze musikalische Profikarriere hat
in London begonnen, von den USA habe ich in musikalischer Hinsicht
wenig Ahnung. - Wir flogen von London nach Los Angeles und da denkst
du dir: Well, 6000 Meilen von London entfernt, was soll uns da groß
erwarten? Hat überhaupt je schon jemand etwas von uns gehört? Wir
spielten dann in einem Club, der total ausverkauft war, okay, nichts
großes, 350 Leute, trotzdem es war sehr schön." - "Vielleicht
liegt es auch daran", so Guy, "daß die uns als eine wirkliche
Alternative ansehen. All diese Brit-Pop-Bands, Blur und wie sie
alle heißen, abgesehen von Elastica, gehen in Amerika nicht."
Margaret: "Ich habe diese Art von Independentbands die eigentlich
Major- Label-Bands sein wollen, nie verstanden. Heute gibt es fast
keine Independentbands in England mehr. Die sind alle an die Majors
verkauft. Indielabels wie Creation gehören jetzt zu Sony. Und Too
Pure ist immer noch eigenständig. Die lassen uns auch machen, was
wir machen wollen." Überlegt und fügt lachend hinzu: "Okay,
wenn wir die nach ihrer Meinung fragen, dann sagen die sie uns,
aber wir müssen die nicht übernehmen."
Kein Bruch
mit der Vergangenheit
War es von Anfang
an klar, zu Too Pure zu gehen? "Definitiv", sagt Margaret.
"Ich war ja früher bei Moonshake und als ich dort rausgeflogen
bin, war ich erstmal ziemlich down. Aber Paul und Richard bauten
mich wieder auf und sagten, sie wollten mit mir weiterarbeiten.
Sie gaben mir auch gleich Geld, damit ich mir Equipment kaufen konnte."
Wie kam das zu diesem Rausschmiß bei Moonshake? "Weiß auch
nicht, sagt Margaret. "ich wurde plötzlich aufgefordert, die
Band zu verlassen. Was nicht ganz okay war, denn immerhin war das
auch meine Band. Die Hälfte der Songs hatte ich geschrieben. Ich
fand das auch nicht okay, daß die den Namen behalten haben, weil
es ohne mich und den Bassisten definitiv eine andere Band war. Nachdem
es mich zuerst sehr genervt hat, habe ich mich dann eben auf meine
Sachen konzentriert. Und mit den Laika-Songs bin ich jetzt ziemlich
glücklich. Ich meine, ich bin stolz auf die Sachen mit Moonshake
und es gibt einige Songs der Moonshake auf die unsere Laika-Songs
jetzt aufbauen."
Guy: "Ich
war zwar nicht bei Moonshake aber ich produzierte und nahm ihre
erste Platten auf. Ich glaube, Laika ist in gewißer Weise schon
die Fortsetzung der einen Hälfte von Moonshake. Das ist also kein
totaler Bruch mit der Vergangenheit."
Wie ist denn
das Verhältnis zu den anderen Too Pure Bands. Freundlicher Wettbewerb?
"Nein, es ist überhaupt kein Wettbewerb da", sagt Margaret.
"Man unterstützt sich gegenseitig sehr stark", sagt Guy.
"Ich denke, wenn eine Band von Too Pure Erfolg hat, nützt das
auch den anderen. Das schadet niemandem." Wenn Long Fin Kilie
zur Zeit gut verkaufen, dann hilft das auch Laika und umgekehrt",
fügt Margaret hinzu. "Wenn du eine Too Pure-Platte kaufst,
kannst du auch die anderen kaufen. Was auch mit den beiden Labelmachern
zusammenhängt. Ich mag deren Geschmack und sie haben einen guten
Geschmack."
Wie kommen die
beiden Too-Pure-Macher denn zu ihren neuen Bands. Muß man sich da
waschkörbeweise durch Tapes hören? "Klar, wir bekommen viele
Tapes zugeschickt", erzählt Paul. Meistens laufe das dann so
ab, daß er alle höre, eine Vorauswahl treffe und sie an Richard
weitergebe. "Ich gehe aber auch immer noch viel in die kleinen
Londoner Clubs und sehe mir Bands an. Für uns ist der Liveeindruck
sehr wichtig. Live merkst Du eben sehr schnell ob eine Gruppe was
draufhat oder nicht." Eine Ausnahme waren Mouse On Mars, die
man vorher nicht live gesehen hatte. "Da dachten wir zuerst
jemand macht sich mit uns einen Scherz und schickt sein Tape einfach
aus Deutschland ab. Viele unserer Bands haben ja diesen Krautrock-Touch
und dann bekommst du plötzlich ein Tape von einer obskuren Band,
ausgerechnet aus Deutschland, zugeschickt."
Wichtig für
die Signings sei auch die menschliche Seite, meint Paul, weil man
sehr eng mit den Bands zusammenarbeite. "Von unseren Gruppen
hat zum Beispiel keine ein eigenes Management. Auch das machen wir
mit ihnen zusammen."
Jüngstes Pferd
im Stall der Too Pures ist die Band Jack, von denen es bislang erst
einen Samplerbeitrag zu hören gibt. "Die sind zur Zeit mit
Peter Walsh zusammen im Studio", erzählt Paul. Walsh ist der
Produzent von Scott Walkers jüngstem phantastischen Comeback- Album
"Tilt" gewesen. "Den wollten Jack unbedingt haben",
sagt Paul. "Wir sagten ihnen, ihr seid wahnsinnig, den können
wir nicht bezahlen. Jack haben Walsh dann aber doch einfach Bänder
geschickt und der fand, das so interessant, daß er den Job nun für
weniger Geld übernommen hat." Man darf also gespannt sein,
was da demnächst noch aus den Too-Pure- Laboratorien in London auf
uns zukommen wird........
Die komplette
Too Pure Discographie (Stand: Oktober 1995):
01. DIVERSE:
Now That`s Disgusting Music (Live at the "Sausage
01. Machine", London mit: Th` Faith Healers, Snuff, Silverfish,
01. Mega City 4, Heartthrobs, Sun Carria, Honey Smugglers,
01. Unblievers)
02. TH` FAITH HEALERS: Pop Song EP
03. TH` FAITH HEALERS: Picture Of Health (12’)
04. STEREOLAB: Superelectric EP
05. PJ HARVEY: Dress EP
06. TH` FAITH HEALERS: In Love EP
08. PJ HARVEY: Sheela-Na-Gig EP
09. MOONSHAKE: Second Hand Clothes (12`)
10. PJ HARVEY: Dry (CD)
11. STEREOLAB: Peng! (CD)
12. TH` FAITH HEALERS: Lido (CD)
13. MOONSHAKE: Beautiful Pigeon (12`)
14. STEREOLAB: Low-Fi (10`)
15. TH` FAITH HEALERS: Mr. Litnanski (12`)
16. MOONSHAKE: Eva Luna (CD)
17. PRAM: Iron Lung EP
19. STEREOLAB: Space Age Bachelor Pad EP
20. SEEFEEL: More Like Space EP
21. VOODOO QUEENS: Supermodel-Superficial (7`)
22. MOONSHAKE: Big Bond Angel (CD)
23. SEEFEEL: Plainsong (12`)
24. VOODOO QUEENS: Kenowee Head (7`)
25. SEEFEEL/APHEX TWIN: Remixes (CD)
26. PRAM: The Stars are so big (CD)
27. TH` FAITH HEALERS: Imaginary Friend (CD)
28. SEEFEEL: Quique (Doppel-CD)
30. VOODOO QUEENS: Chocolate Revenge (CD)
31. MOUSE ON MARS: Frosch EP
32. MINXUS: Steal, Steal, Steal (7`)
33. MOONSHAKE: Sound your eyes can follow (CD)
34. DIVERSE: Pop (Do we not like that?) (CD)
35. PRAM: Meshes EP
36. MOUSE ON MARS: Vulvaland (CD)
37. VOODOO QUEENS: F is for fame (7`)
38. LAIKA: Antenna EP
39. LONG FIN KILLIE: Buttergut EP
40. MINXUS: Silk purse (7`)
41. PRAM: Helium (CD)
42. LAIKA: Silver Apples Of The Moon (CD)
43. MINXUS: Pabulum (CD)
44. LONG FIN KILLIE: Hollywood Gem (7`)
45. MOUSE ON MARS: Bib (Mixes) (CD)
46. PRAM: Sargasso Sea (CD)
47. LONG FIN KILLIE: Houdini (CD)
48. MOUSE ON MARS: Iaora Tahiti (CD)
(Aufmerksame
LeserInnen werden die Nummern 7, 18 und 29 vermissen. Die bezogen
sich nicht auf Veröffentlichungen sondern auf andere "events")
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