Nr. 3 / November 1995

















Gästebuch


Children Of Kraut

Das Label des Jahres! Die englische Plattenfirma "Too Pure"

Der Höhepunkt der diesjährigen "Popkomm" in Köln war der Abend mit den Too- Pure-Bands im Bürgerhaus Stollwerk. Die beiden Labelmacher Paul Cox und Richard Roberts hatten mit Minxus, Pram, Long Fin Kilie, Laika und den Mouse On Mars gleich fünf ihrer Gruppen mitgebracht. Gelegenheit mit Paul Cox und dem "Flaggschiff" der Kleinfirma, Laika, einige Takte zu plaudern.

Von Thomas Bohnet

Auch wenn ich nicht ganz die Begeisterung der Brit-Pop-Fraktion in der Redaktion teile, gefallen auch mir einige, der derzeit schwer angesagten Brit-Bands ziemlich gut. Gruppen wie Gene (übrigens am 14.11. im Konstanzer "Juze" live zu sehen), Blur und Oasis sind ganz nett, wenngleich es mich doch ein bißchen irritiert, wenn mich die Einen (Blur) permanent an die Kinks (nicht die schlechtesten Vorbilder), die Anderen (Gene) an die Smiths (extrem: "Haunted By You" könnte ein Smiths- Cover sein) und Oasis an alles mögliche (von T. Rex bis Status Quo) erinnern. - Interessanter, experimentierfreudiger sind auf der Insel doch andere Bands: allen voran, die Combos des kleinen Labels Too Pure.

Vor etwas mehr als fünf Jahren von den beiden Musikfreaks Paul Cox und Richard Roberts gegründet, hat sich die Kleinfirma aus London inzwischen zum innovativsten (Rock-)Label Englands gemausert. Die Geschichte von Too Pure ist auch eine der sympathischen kleinen Erfolgsstories im Musikgeschäft und verdeutlicht, daß der alte "Independentgeist" in der Rockszene noch nicht ganz ausgestorben zu sein scheint.

Für die alljährliche Musikleistungsschau, Europas grösste Musikmesse, die "Popkomm" in Köln reisen Cox und Roberts gleich mit vier Bands an, um, auf Einladung der Kölner Musikzeitung "SPEX" (Glückwunsch zum 15-jährigen Heftjubiläum!), einen Too-Pure- Labelabend zu zelebrieren. Die fünfte Gruppe neben Laika, Pram, Long Fin Killie und Minxus, mit dem schönen Namen Mouse On Mars musste nicht gross reisen - kommen die beiden Elektronikmusiker doch aus der Rheingegend, genauer aus Köln und Düsseldorf - was auf musikalischer Ebene wohl zusammenpasst: auf fußballerischer wohl eher nicht. Jüngst beim Besuch des Bundesligaspiels 1860 München gegen Fortuna Düsseldorf, übten sich einige Fortuna-Fans in der U-Bahn in FC-Köln-Schmähgesängen, so als würden die Dumpfbacken nicht zum Spiel gegen die "Sechziger" fahren, sondern gen Müngersdorfer Stadion. Seltsam!

"Wir machen Popmusik"

Zurück zum Too-Pure-Abend. Gemeinsam unterstreichen die MusikerInnen im überfüllten "Bürgerhaus Stollwerck" - dem der Abrissbirne entkommenen, übriggebliebenen Gebäude der ehemaligen Schokoladenfabrik "Stollwerck" - die Bedeutung des Labels "Too Pure" und bieten Einblicke in ihre experimentierfreudige Londoner Werkstatt. Vor allem Laika, das derzeitige Flaggschiff der Kleinfirma, sorgt mit einem aufsehenerregenden Auftritt für Begeisterung unter Fans und der versammelten KritikerInnenschar. Verstärkt von einem Schlagzeuger, einem Bassisten und einem Perkussionisten setzen die beiden "Laikas" Margaret Fiedler und Guy Fixsen mit Gitarre, Sampler, Keyboards und Klängen vom Band ihr ausgetüfteltes Studiowerk "Silver Apples Of The Moon" adäquat um. Mit traumwandlerischer Sicherheit bewegen sie sich im Grenzbereich experimenteller Rockmusik, vermischen Brit-Pop mit diversen Dancefloorstilen. Verspielt kreuzt man merkwürdige, vertrackte Rhythmen mit witzigen Soundeinfällen, lässt elektronische Gimmicks auf poppige Melodien treffen und verschmilzt Background-Noises mit klaren Gesangslinien und harschen Gitarren. Wobei Margaret, Guy und ihre Band nicht dem blanken Eklektizismus verfallen. "Mehr als alles andere spielen wir Popmusik", sagt Guy Fixsen im Interview vor dem Konzert. Wobei man keinen Masterplan habe. Man bastelt zuhause im kleinen Studio mit Acht- Spur-Aufnahme-Gerät, Computer und Sampler, verfeinert dann später im Studio. "Meistens starten wir mit irgendwelchen Loops", sagt Guy, "und nehmen fast alles bis auf die Drums direkt auf." Wobei es ihn immer wieder selber überrasche, "was du eigentlich ohne wenig Geld zuhause machen kannst". Als Low-fi-Band sehen sich die beiden dennoch nicht. "Etwas billig zu machen und zuhause aufzunehmen, muß ja nicht bedeuten, daß alles so klingen muß, als wäre es in einem Waschzuber aufgenommen", sagt Margaret. Man experimentiere zwar mit typischen Low-fi- Elementen, atmosphärischen Noise-Pats, Backgroundlärm, der den Songs diese typische Atmosphäre gebe. Ansonsten habe man aber mit Low-fi-Ideologie nichts am Hut. "Obwohl es in diesem Genre einige tolle Musiker gibt, habe ich manchmal den Eindruck, bei einigen gehe es nur um diese Low-fi-Technik und nicht um die Songs", sagt Margaret. "Anders gesagt: Wenn die das ordentlich aufnehmen würden, würdest du merken, daß die weder singen noch spielen können." Sagt`s und lacht schallend los. "Grundsätzlich", sagt Guy, mache es für Musik weder Sinn glatt und klinisch noch schlecht produziert zu klingen. Es sei oft eine Balance notwendig. Die meisten Menschen seien jedoch zu reaktionär, meint Guy, denken im einen oder anderen Extrem.


Laika

Gibt es den Labelsound?

Das Pendeln zwischen experimentellem Rock und Dancefloor, sowie eine Vorliebe für ein seltsames Instrumentarium, das sowohl antiquarische Moog-Synthesizer als auch Marimbas und Melodicas umfasst, scheinen die Vorlieben (fast) aller Too-Pure-Bands zu sein. Bei aller Verschiedenheit muß es doch einen gemeinsamen Nenner geben, der zum Beispiel nicht wenige Fans dazu bringt Platten neuer Too-Pure-Bands ungehört zu kaufen. Gibt es einen typischen Label-Sound? "Ich glaube bei den meisten Bands ist eine starke Betonung der rhythmischen Seite da", sagt Margaret, die früher bei der Too-Pure-Band "Moonshake" gespielt hat. "Die Meisten haben interessante Drummer, arbeiten mit interessanten Rhythmen." Früher seien zudem bei allen Bands weibliche Stimmen im Vordergrund gestanden, sagt die in England lebende US-Amerikanerin. Inzwischen gebe es mit den neuen Bands Long Fin Killie und Jack, dem neuesten Projekt von Too Pure, mehr männliche Sänger.

Verschiedene KritikerInnen machen auch die Nähe zu deutschen "Krautrock"-Bands der 70er Jahre aus. Eine Gruppe wie die Kölner "Can" kommt nicht nur bei den "Faith Healers", die früh schon das "Mother Sky" der Can gecovert haben, in den Sinn, sondern sowohl bei Laika als auch bei Pram oder Mouse On Mars? "Das mag stimmen", sagt Margarete, "Can sind noch immer eine meiner Lieblingsbands." Wobei man nicht versuche, Can zu kopieren, sondern sich eher durch die Haltung der Kölner inspirieren lasse. "Can haben auch immer versucht, verschiedene Dinge unter einen Hut zu bringen. Ich mag ihre Rhyhmussektion sehr, diese jazzy Drums, die einfachen Bässe und diese Keyboards, die auch wir und Pram benutzen. Ausserdem haben Can auch manchmal diese - mir fällt kein besseres Wort ein - weltmusikartige Percussion."

PJ Harvey und die Folgen

Einen typischen Too-Pure-Sound vermag Labelmacher Paul Cox, trotz gewisser Gemeinsamkeiten, nicht zu entdecken. Für ihn und seinen Partner steht, wenn sie Bands suchen, das Interesse am Neuen im Vordergrund. "Wir versuchen eigentlich immer, wenn wir neue Bands aufnehmen, neue Aspekte reinzubringen", sagt er am Rande des Kölner Konzertes. Um das zu unterstreichen erzählt er eine Anekdote: "Als wir, ganz zu Anfang, mit P.J.Harvey Erfolg hatten, wurden wir plötzlich mit Demobändern von Bands überschüttet, die wie PJ klangen. Die dachten wohl, uns müsste das nun gefallen", so Paul schmunzelnd. Denen habe man dann gesagt, man habe schon eine PJ Harvey und suche nun eigentlich etwas anderes.

Gegründet hat er Too Pure 1990, als er in einem "winzig kleinen Club" in Nordlondon Bands gebucht hat. Richard Roberts, der damals bei einem Indepenentvertrieb arbeitete, und er hätten sich einfach gewundert, dass so viele gute Bands keine Plattenfirma gefunden hätten. "Richtig gute Bands wurden damals einfach ignoriert, vor allem wenn sie aus London kamen." Orientierte man sich in England zu der Zeit doch stark an Manchester mit seiner Raveszene, an Bands wie den Happy Mondays, Inspiral Carpets oder Stone Roses. Mit kleinen Ersparnissen und einem Bankkredit veröffentlichen Paul und Robert, "just for fun" und ohne grössere Absichten im Hinterkopf, eine Single der Th` Faith Healers und eine Liveplatte aus dem "Sausage Club", Titel: "Now That`s disgusting music."

Die Platten werden überraschenderweise ein Erfolg und man hat Geld um weiteres Material zu veröffentlichen: Von den Faith Healers, Stereolab und einer jungen Sängerin namens PJ Harvey. Deren EPs und erstes Album "Dry" machen Too Pure richtig bekannt. Die Erfolgsstory des Labels geht seinen Weg. Auch wenn inzwischen PJ Harvey und Seefeel bei einem Major gelandet sind und Stereolab ihr eigenes Label machen. Derzeit besonders erfolgreich bei Too Pure sind derzeit, neben Laika, die schottischen Long Fin Killie mit dem Album "Houdini" und das deutsche Duo "Mouse On Mars", dessen zweites Album "Iaora Tahiti" ein kleines Meisterwerk zwischen Elektroniksounds, Dub, Can-artigen vertrackten Rhythmen und schlichtem Pop ist.

Kommerzielles Potential

Vor allem Mouse on Mars und Laika scheinen auch großes kommerzielles Potential zu besitzen, während der Rest von Too Pure dann doch nicht so klingt, als würden die Alben nun die Hitparaden stürmen. Wie kann man denn da als Label überleben? "Indem du eine starke Organisation hast", meint Paul, "und dich in verschiedenen Ländern festsetzt." Damit kann man dann auch vermeiden, daß einen ein kommerziell erfolgreicher act wie PJ Harvey verläßt? - "Damals waren wir noch in einer frühen Phase unserer Entwicklung", erzählt Paul. "Wir hatten nicht mal ein eigenes Büro und machten alles von meiner Wohnung aus. Wir konnten Polly nicht das bieten, was ihr von anderen Firmen angeboten wurde. Sie musste einfach weg." Heute sehe das schon anders aus. Das Label steht inzwischen auf festen Beinen. Neben Paul und Richard arbeiten noch drei Personen im Londoner Büro. Jüngst hat man mit dem US-amerikanischen Label American Recordings - Rick Rubins aus "Def American" hervorgegangenem neuen Label - einen Vertriebsdeal abgeschlossen. Um aber auch in den USA die Fäden in der Hand zu halten, hat man einen eigenen Too-Pure-Mitarbeiter ins Büro nach Los Angeles beordert.

Das kommt nun vor allem Laika zugute, die in den USA für positives Echo sorgen. "Das hat mich am meisten überrascht", sagt Margarte. "Ich komme ja von da, aber meine ganze musikalische Profikarriere hat in London begonnen, von den USA habe ich in musikalischer Hinsicht wenig Ahnung. - Wir flogen von London nach Los Angeles und da denkst du dir: Well, 6000 Meilen von London entfernt, was soll uns da groß erwarten? Hat überhaupt je schon jemand etwas von uns gehört? Wir spielten dann in einem Club, der total ausverkauft war, okay, nichts großes, 350 Leute, trotzdem es war sehr schön." - "Vielleicht liegt es auch daran", so Guy, "daß die uns als eine wirkliche Alternative ansehen. All diese Brit-Pop-Bands, Blur und wie sie alle heißen, abgesehen von Elastica, gehen in Amerika nicht." Margaret: "Ich habe diese Art von Independentbands die eigentlich Major- Label-Bands sein wollen, nie verstanden. Heute gibt es fast keine Independentbands in England mehr. Die sind alle an die Majors verkauft. Indielabels wie Creation gehören jetzt zu Sony. Und Too Pure ist immer noch eigenständig. Die lassen uns auch machen, was wir machen wollen." Überlegt und fügt lachend hinzu: "Okay, wenn wir die nach ihrer Meinung fragen, dann sagen die sie uns, aber wir müssen die nicht übernehmen."

Kein Bruch mit der Vergangenheit

War es von Anfang an klar, zu Too Pure zu gehen? "Definitiv", sagt Margaret. "Ich war ja früher bei Moonshake und als ich dort rausgeflogen bin, war ich erstmal ziemlich down. Aber Paul und Richard bauten mich wieder auf und sagten, sie wollten mit mir weiterarbeiten. Sie gaben mir auch gleich Geld, damit ich mir Equipment kaufen konnte." Wie kam das zu diesem Rausschmiß bei Moonshake? "Weiß auch nicht, sagt Margaret. "ich wurde plötzlich aufgefordert, die Band zu verlassen. Was nicht ganz okay war, denn immerhin war das auch meine Band. Die Hälfte der Songs hatte ich geschrieben. Ich fand das auch nicht okay, daß die den Namen behalten haben, weil es ohne mich und den Bassisten definitiv eine andere Band war. Nachdem es mich zuerst sehr genervt hat, habe ich mich dann eben auf meine Sachen konzentriert. Und mit den Laika-Songs bin ich jetzt ziemlich glücklich. Ich meine, ich bin stolz auf die Sachen mit Moonshake und es gibt einige Songs der Moonshake auf die unsere Laika-Songs jetzt aufbauen."

Guy: "Ich war zwar nicht bei Moonshake aber ich produzierte und nahm ihre erste Platten auf. Ich glaube, Laika ist in gewißer Weise schon die Fortsetzung der einen Hälfte von Moonshake. Das ist also kein totaler Bruch mit der Vergangenheit."

Wie ist denn das Verhältnis zu den anderen Too Pure Bands. Freundlicher Wettbewerb? "Nein, es ist überhaupt kein Wettbewerb da", sagt Margaret. "Man unterstützt sich gegenseitig sehr stark", sagt Guy. "Ich denke, wenn eine Band von Too Pure Erfolg hat, nützt das auch den anderen. Das schadet niemandem." Wenn Long Fin Kilie zur Zeit gut verkaufen, dann hilft das auch Laika und umgekehrt", fügt Margaret hinzu. "Wenn du eine Too Pure-Platte kaufst, kannst du auch die anderen kaufen. Was auch mit den beiden Labelmachern zusammenhängt. Ich mag deren Geschmack und sie haben einen guten Geschmack."

Wie kommen die beiden Too-Pure-Macher denn zu ihren neuen Bands. Muß man sich da waschkörbeweise durch Tapes hören? "Klar, wir bekommen viele Tapes zugeschickt", erzählt Paul. Meistens laufe das dann so ab, daß er alle höre, eine Vorauswahl treffe und sie an Richard weitergebe. "Ich gehe aber auch immer noch viel in die kleinen Londoner Clubs und sehe mir Bands an. Für uns ist der Liveeindruck sehr wichtig. Live merkst Du eben sehr schnell ob eine Gruppe was draufhat oder nicht." Eine Ausnahme waren Mouse On Mars, die man vorher nicht live gesehen hatte. "Da dachten wir zuerst jemand macht sich mit uns einen Scherz und schickt sein Tape einfach aus Deutschland ab. Viele unserer Bands haben ja diesen Krautrock-Touch und dann bekommst du plötzlich ein Tape von einer obskuren Band, ausgerechnet aus Deutschland, zugeschickt."

Wichtig für die Signings sei auch die menschliche Seite, meint Paul, weil man sehr eng mit den Bands zusammenarbeite. "Von unseren Gruppen hat zum Beispiel keine ein eigenes Management. Auch das machen wir mit ihnen zusammen."

Jüngstes Pferd im Stall der Too Pures ist die Band Jack, von denen es bislang erst einen Samplerbeitrag zu hören gibt. "Die sind zur Zeit mit Peter Walsh zusammen im Studio", erzählt Paul. Walsh ist der Produzent von Scott Walkers jüngstem phantastischen Comeback- Album "Tilt" gewesen. "Den wollten Jack unbedingt haben", sagt Paul. "Wir sagten ihnen, ihr seid wahnsinnig, den können wir nicht bezahlen. Jack haben Walsh dann aber doch einfach Bänder geschickt und der fand, das so interessant, daß er den Job nun für weniger Geld übernommen hat." Man darf also gespannt sein, was da demnächst noch aus den Too-Pure- Laboratorien in London auf uns zukommen wird........

Die komplette Too Pure Discographie (Stand: Oktober 1995):

01. DIVERSE: Now That`s Disgusting Music (Live at the "Sausage
01. Machine", London mit: Th` Faith Healers, Snuff, Silverfish,
01. Mega City 4, Heartthrobs, Sun Carria, Honey Smugglers,
01. Unblievers)
02. TH` FAITH HEALERS: Pop Song EP
03. TH` FAITH HEALERS: Picture Of Health (12’)
04. STEREOLAB: Superelectric EP
05. PJ HARVEY: Dress EP
06. TH` FAITH HEALERS: In Love EP
08. PJ HARVEY: Sheela-Na-Gig EP
09. MOONSHAKE: Second Hand Clothes (12`)
10. PJ HARVEY: Dry (CD)
11. STEREOLAB: Peng! (CD)
12. TH` FAITH HEALERS: Lido (CD)
13. MOONSHAKE: Beautiful Pigeon (12`)
14. STEREOLAB: Low-Fi (10`)
15. TH` FAITH HEALERS: Mr. Litnanski (12`)
16. MOONSHAKE: Eva Luna (CD)
17. PRAM: Iron Lung EP
19. STEREOLAB: Space Age Bachelor Pad EP
20. SEEFEEL: More Like Space EP
21. VOODOO QUEENS: Supermodel-Superficial (7`)
22. MOONSHAKE: Big Bond Angel (CD)
23. SEEFEEL: Plainsong (12`)
24. VOODOO QUEENS: Kenowee Head (7`)
25. SEEFEEL/APHEX TWIN: Remixes (CD)
26. PRAM: The Stars are so big (CD)
27. TH` FAITH HEALERS: Imaginary Friend (CD)
28. SEEFEEL: Quique (Doppel-CD)
30. VOODOO QUEENS: Chocolate Revenge (CD)
31. MOUSE ON MARS: Frosch EP
32. MINXUS: Steal, Steal, Steal (7`)
33. MOONSHAKE: Sound your eyes can follow (CD)
34. DIVERSE: Pop (Do we not like that?) (CD)
35. PRAM: Meshes EP
36. MOUSE ON MARS: Vulvaland (CD)
37. VOODOO QUEENS: F is for fame (7`)
38. LAIKA: Antenna EP
39. LONG FIN KILLIE: Buttergut EP
40. MINXUS: Silk purse (7`)
41. PRAM: Helium (CD)
42. LAIKA: Silver Apples Of The Moon (CD)
43. MINXUS: Pabulum (CD)
44. LONG FIN KILLIE: Hollywood Gem (7`)
45. MOUSE ON MARS: Bib (Mixes) (CD)
46. PRAM: Sargasso Sea (CD)
47. LONG FIN KILLIE: Houdini (CD)
48. MOUSE ON MARS: Iaora Tahiti (CD)

(Aufmerksame LeserInnen werden die Nummern 7, 18 und 29 vermissen. Die bezogen sich nicht auf Veröffentlichungen sondern auf andere "events")

Letzte Änderungen: 28.12.2001
Produziert von
Peter Pötsch