Nr. 7 / November 1997

















Gästebuch


Steve Wynn

Sweetness and light

ich Hopkins & Luminarious

The glorious sounds of...

[beide: Blue Rose/RTD]

wynn.gif (9399 Byte)[tb] Nach und nach versammeln sich mehr alte Helden der in den Achtzigern so geschätzten amerikanischen Gitarrenrockszene auf dem kleinen schwäbischen Label Blue Rose: die dBs, deren Peter Holsapple oder die australischen Saints. Auf Blue Rose gelandet ist auch Steve Wynn, inzwischen in New York lebender ehemaliger Kopf der grandiosen Dream Syndicate. Fans, die Mr. Wynn im Frühjahr auf seiner Tour live gesehen haben, werden einige der Songs seines neuen Soloalbums "Sweetness And Light" bereits kennen: Zum Beispiel das überirdische "This deadly game" mit dieser schönen Orgel. Unspektakulär, auf angenehme Art und Weise altmodisch: Melodische Ohrwürmer, satte Rocker mit auslandenden Gitarrenarrangements, reduzierte Songs und Psychedelia. Grossartige Platte! Im Februar auf Livetour.

Auch nicht schlecht, wenngleich etwas erdiger und von den Gitarren her gelegentlich nahe am Schweinerock orgelnd, ist unser Mann aus Tucson, Rich Hopkins mit seinem neuen Werk. In den "gloriosen Sounds" schichtet Hopkins manchmal die Gitarrenwälle gleich mehrere Meter hoch auf. Neben eigenen Kompositionen finden wir hier übrigens auch ein Cover der alten Polit-Rock-Hymne "Kick out the jams". Schließlich quälte Luminarios-Bassist Mike Davis einst selbst bei den legendären MC 5 die Saiten.

Letzte Änderungen: 28.12.2001
Produziert von
Peter Pötsch