[mz] Tom Jenkinson ist ein Weirdo, ein Tasten- und Bass-maniac, ein
Multitalent, für den das Korsett der elektronischen Musik zu eng ist. Ebenso wie für
labelmate Richard James kann für ihn Stagnation nur den künstlerischen Tod bedeuten.
Nachdem Jenkison nach seinem formidablen ‘97 Release "Hard Normal Daddy"
mit dem folgenden Minialbum "Big Louda" Breakbeats, elektronische Sounds und
Sequencing sehr weit getrieben hat, legt er nun mit "Music is rotted one note"
die Antithese vor. Ein Album, das komplett eingespielt worden ist, ohne Sequencing
auskommt und der Avantgarde, der improvisierten Musik, näher steht als den hippeligen
Breakbeats eines Photek. "Music is rotted one note" ist Ambient, Jazzexperiment
und elektronische Spielerei in einem. Auf das funkige "Chunk-s", folgt jazziges
("Don’t go plastic") oder am-bienthaftes ("My sound"). Immer aber
verwehrt sich Jenkinson, der mittlerweile von London nach Sheffield umgezogen ist,
schlichten musikalischen Mustern. Strukturen bilden sich auch hier erst nach und nach
heraus. "Music is rotted one note" ist folglich ein Album, das mit jedem Hören
wächst und in gewisser Weise innerhalb der elektronischen Musik ebenso revolutionär ist,
wie es Herbie Hancocks "Sextant" im Jazzbereich seinerzeit war.
[mz] Tom Jenkinson ist ein Weirdo, ein Tasten- und Bass-maniac, ein
Multitalent, für den das Korsett der elektronischen Musik zu eng ist. Ebenso wie für
labelmate Richard James kann für ihn Stagnation nur den künstlerischen Tod bedeuten.
Nachdem Jenkison nach seinem formidablen ‘97 Release "Hard Normal Daddy"
mit dem folgenden Minialbum "Big Louda" Breakbeats, elektronische Sounds und
Sequencing sehr weit getrieben hat, legt er nun mit "Music is rotted one note"
die Antithese vor. Ein Album, das komplett eingespielt worden ist, ohne Sequencing
auskommt und der Avantgarde, der improvisierten Musik, näher steht als den hippeligen
Breakbeats eines Photek. "Music is rotted one note" ist Ambient, Jazzexperiment
und elektronische Spielerei in einem. Auf das funkige "Chunk-s", folgt jazziges
("Don’t go plastic") oder am-bienthaftes ("My sound"). Immer aber
verwehrt sich Jenkinson, der mittlerweile von London nach Sheffield umgezogen ist,
schlichten musikalischen Mustern. Strukturen bilden sich auch hier erst nach und nach
heraus. "Music is rotted one note" ist folglich ein Album, das mit jedem Hören
wächst und in gewisser Weise innerhalb der elektronischen Musik ebenso revolutionär ist,
wie es Herbie Hancocks "Sextant" im Jazzbereich seinerzeit war.